Category Archives: Dienstagsfragen

Lieblingswollstärke?

Das Wollschaf fragt diesmal nach der Lieblingsstärke von Garn und Nadeln.

Ich stricke am allerlliebsten mit nadel Nr. 3,5 +/- 0,5. Strümpfe mit 2,5 sind auch noch in Ordnung, aber alles was dicker ist als 4,5 empfinde ich als überaus unbequem. Früher habe ich mal am liebsten mit Nadel 6 gestrickt.
Das hängt aber sicher auch damit zusammen, dass ich diese geräumigen Schlumpspullover wie früher nicht mehr trage. Und wenn man etwas mehr auf Figur strickt, dann ist das nur mit dünneren Garn schön. In den deutschen Anleitungsheften sind ja gern mal so Modelle mit nadelstärke 12-15 zu zaubern…. unvorstellbar für mich, so etwas zu stricken.

Wollschaf vernachlässigt

Da habe ich nun soooo lange nicht die Dienstagsfrage beantwortet, diese Woche wollte ich mal wieder, da war die Frage nicht da…. und dann ist es eine so merkwürdige Frage:

Bist du stricksüchtig?
NEIN.
Viele haben ja mit JA geantwortet…Ich habe auch schon wochenlang nicht gestrickt (wegen Armverletzungen), das überlebt man auch. Ich stricke gern, produziere gern was, man wird mich auch selten ohne Strickzeug antreffen. Aber süchtig…. nein.

Gestern Abend habe ich mal wieder ein paar Reihen geschafft. Ich habe mich für ein Modell entschieden, das ich aus der Ganpi Akaba mache. In der Anleitungssammlung ist ja schon einer, dieser hier. Das ist eigentlich auch fast das beste – ein ganz schlichter Schnitt, damit das Garn wirkt. Nun mache ich nur die Formgebung etwas anders. Aber an so einem Ganpi hat man ganz schön zu stricken – 22M und 39 Reihen auf 10cm. Das dauert, auch wennn es glatt rechts ist. Wichtig bei der Verarbeitung finde ich nur, dass man möglichst wenig Nähte hat. Der Rand des Strickstücks wird nicht so perfekt, wegen des Garns, da ist das Zusammennähen dann nicht so toll.

Gestern Abend war ich probefahren – jaja, ich muss mal wieder nach einem neuen Auto gucken. Aber ich weiß immer nicht so recht, was ich bei einer Probefahrt anfangen soll. Also dieser Vorgang "Autofahren um des Fahrens willen" ist mir irgendwie eigenartig. Denn für mich ist Autofahren ein hilfreiches Mittel zur Fortbewegung aber keine "heilige Handlung".

Ach ja, heute wird die Shedir-Anleitung fertig. Astrid hat das ganz klasse gemacht! Ich kann mal wieder nur Reklame für mambo machen…..

immer wieder Dienstags…

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 3/2005

Strickst du auch gegen Bezahlung? Wie sind deine Erfahrungen damit? Wie gestaltest du die Preise?

Ich habe mal vor langer Zeit, als ich noch Schüler war, einen Pullover für eine Bekannte gestrickt und habe damals Geld bekommen – was unheimlich toll war (es waren 30 oder 50 Mark, ich weiß nicht mehr – jedenfalls irre viel für mich damals). Aber seitdem nie wieder.  Ich habe sowieso zu wenig Zeit zum Stricken und viel zu viele Strickprojekte im Kopf, es bleibt eh keine Zeit für Auftragswerke.
Und außerdem….. ich glaube nicht, dass man sich in Deutschland mit Stricken seinen Lebensunterhalt halbwegs angemessen verdienen kann. Es sei denn man hieße Angela *smile*

Wollschaf fragt

Letzte Woche habe ich die Frage schon verpennt, deshalb heute mal wieder:
Welchen Strickkurs wolltest du schon immer mal besuchen?

Eigentlich keinen, weil man für die Kosten für einen solchen Kurs schon locker neue Wolle kaufen kann. Stricken habe ich aus einem Heft gelernt, anhand von Norwegersocken. Dieser Kurs hier hatte mich mal interessiert, aber es war mir einfach zu teuer (Kurs, Anreise, Übernachtung…) Irgendwann hatte ich auch mal was von einer Strickkreuzfahrt gelesen, das wäre was für mich….

Einfache Frage

…vom Woll schaf heute: ob ich Silvestervorsätze bzgl. Stricken habe.

Die Antwort ist klar und eindeutig: NEIN. Ebensowenig wie ich andere Silvestervorsätze habe.
😉

Das war einfach. Nun zeige ich mal eine schwerere Entscheidung, die ich heute fällte:

Dieses Paar Socken sieht jetzt im Mülleimer seiner ungewissen Zukunft auf der Deponie entgegen. *schluchz* Die Socken sind gut 20 Jahre alt und haben in meinem Nähkorb jetzt schon lange (LANGE!)  darauf gewartet, von mir gestopft zu werden. Als ich das erste Loch beseitigt hatte, entdeckte ich ein weiteres großes im Musterschaft. Und so habe ich sie nun schweren Herzens dem Mülleimer anvertraut. Die Socken sind a) nicht ganz gleich groß und b) aus überaus dubiosem Acryl-Material, wobei das grünliche irgendwas mit Wolle ist. Sie sind hart und nicht schmiegsam. Aber so war das halt in der "guten alten DDR-Zeit" – es gab ja keine vernünftige Wolle zum Stricken…. da musste man kreativ aus Resten was zusammenfummeln. Aber mir fällt es extrem schwer, so etwas wegzuwerfen. Auch wenn ich es shcon ewig nicht mehr trage… etwas Selbstgemachtes, das auch noch mehrere Jahre gute Dienste leistete kann man doch nicht einfach so wegwerfen. Wie geht es Euch mit sowas?

Wollschaf-Frage

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 52/2004

Zusammennähen, Ärmel einsetzen, Fäden vernähen – die
Ausarbeitung mögen wohl die wenigsten. Hast du Tipps, wie man das
möglichst professionell hinbekommt?

Welch Frage! Jedes mal aufs Neue hasse ich es. Ich lerne es zwar langsam, aber mit deutlicher Betonung auf langsam. Und meistens bin ich nicht zufrieden damit, wie ich es zurechtgefummelt habe. Empfehlen kann ich zum Thema das Buch von Jane Crowfoot. Das Buch ist wirklich klasse geschrieben und erklärt sehr ausführlich, es gibt auch viele Bilder.
Wann immer es geht, stricke ich rund oder zusammen, um Nähte zu vermeiden. Das wäre mein Tipp.

Dienstägliches

Irgendwann wird es glaube ich langweilig, wenn ich jede Woche verkünde "Ach, schon wieder Dienstag?!". Wenngleich ich es dachte, ich schreibe es heute nicht.

Das Schaf will diesmal wissen, ob ich gerne Lochmuster stricke.
Ja, mach ich gerne. ABER. Ich selbst mag weder Kunststrickdecken noch Lochmusterpullover. Damit bleibt wenig übrig für den Einsatz. Mal eine kleine Kante am Saum, mehr Durchsichtigkeit behagt mir nicht. Ich hatte mal einen wunderschönen Lochmusterpulli aus weißem Baumwollgarn für mich gezaubert, Ende der 80er war das, Lochmuster mit breiter Rundpasse in re-li. Aber getragen habe ich den höchstens 4 mal oder so – die Löcher waren mir dann doch zu groß. Aber Lochmuster stricken sich schön. Sie sind oft sehr logisch und klar und gehen flink vorwärts. Also, falls jemand Interesse hat an einem Lochmusterpulli, wir könnten ins Geschäft kommen….
Von meinem Kaschmirpulli habe ich große Fortschritte zu vermelden. Ich bin jetzt weiter als vor dem letzten Auftrennen und habe nahezu wieder so viel Wolle verstrickt wie bei Musterprobenlappen und Pulloveranfang zusammen. Hach, ich darf gar nicht daran denken, dass ich das Rückenteil schon fertig haben könnte! Mal sehen, ob ich es morgen mal zu einem Foto bringe. Aber von dem dezenten Rechts-Links-Muster wird man wenig erkennen bei meiner unprofessionellen Fototechnik.
Nein, das Paket traf noch nicht ein. Danke der Nachfrage.