Schlechtwetterarbeit

Während ich meiner herrlich bunten Wolle beim Trocknen zuschaute, habe ich endlich, endlich mal an meiner Sockenwollrestedecke weiter gemacht. Ich hatte 4 fertige Streifen, die an die vorhandenen 5 Streifen angenäht werden mussten nebst der erforderlichen Fadenverstecherei. Und jetzt deklariere ich die Decke als fertig. Na gut, noch eine Häkelumrandung…. aber prinzipiell ist sie fertig.
Außerdem habe ich einen bitterbösen Blogkommentar zum Pabsttod gefunden. Warum eigentlich bitterböse? Ich sehe es sehr sehr ähnlich, hätte es nur nicht so schön ausdrücken können, aber lest selbst.
Und weil ich einmal dabei bin, klar Schiff zu machen bei den angefangenen Strickprojekten, habe ich gleich den Zickzack-Pullover wieder halb aufgetrennt. *grummel* Wenn ich eine Kamera hätte…. könnte ich euch teilhaben lassen an dem Probelm mit dem Pullover. Astrid hat gestern Abend auf "Auftrennen" entschieden und erste wesentliche Trennarbeiten erledigt.

Das macht Spaß!

Also Wollefärben macht Freude. Definitiv. Allerdings habe ich Fehler ohne Ende gemacht. Hauptfehler: ich habe mir keine Notizen über meine verwendeten Giftmischungen gemacht. So werde ich es niemals dazu bringen, […]

Der Färbevirus schlägt zu

Kaum dass ich heute morgen aufgestanden bin, habe ich schon die Wolle eingeweicht…. das MUSS ich einfach ausprobieren mit dem Färben. Hach, wie das wohl wird?!
Aber ich will zumindest mal versuchen, mich halbwegs an die Färbe-Anleitung zu halten, die ich gelesen habe. Und die Zeit, in der die Fasern vorweichen, werde ich jetzt wohl oder übel mal mein Bad putzen.

So ein Mini-Stricktreffen

…hat auch was für sich.
Die Zeit mit Astrid verfliegt wie immer viel zu schnell. Und sie hat mir was mitgebracht – weiße selbstgesponnene Wolle und Lebensmittelfarbe. Ich glaube, dass sie mich damit deutlich besser anfixen kann als mit dem Spinnen. Die Wolle ist soooo wunderschön gesponnen. Da erblasse ich vor Ehrfurcht. Diese Fummelei ist mir definitiv nichts.
Na mal sehen, ob ich morgen schon die Färberei beginne. Eines meiner wildesten Färbeprojekte war mal, weiße Bettwäsche einzufärben. Das hat nicht wirklich gut geklappt, war aber eine riesige Schweinerei. Ich hatte zu der Zeit so eine Waschmaschine, die im Prinzip ein großer Wassertopf mit Rührwerk war. Man musste "Heizen" einschalten (und auch wieder zur rechten Zeit aus, falls man irgendwelche Dinge mal nicht kochen wollte) und dann konnte man "rühren" einschalten. Zum Wasserablassen nutzte man die Schwerkraft und keine Pumpe….. Solche Maschinen waren deutlich weniger fehleranfällig als die heutigen…. vermutlich würde es das Gerät heute immer noch tun (ich hatte sie schon von den Schwiegereltern geerbt). Ja, also, wo war ich? Färben. Nun ja. Diese Bettwäsche leistet heute übrigens in ihrer neuen Reinkarnation als Abdeckstoff oder Decke oder Putzlappen auch immer hervorragende Dienste. Und sie ist bis heute schmutzigbeigebraun. Die Farbe hält!
Aber bei der Waschmaschine fällt mir noch eine Story ein…. ich hatte einen Kessel Buntes angeschmissen, Babykleidung, von meiner süßen winzigen Friedi…. Naja, fleißige Studentin, die ich war, setzte ich mich zum Arbeiten nieder. 2 Stunden später musste ich das Kindelein wecken, um es zu füttern (das hat man früher so gemacht – brav alle 4 Stunden – verdammt mich nicht allzusehr). Nun ja, während des Fütterns fiel mir auf, dass es irgendwie sehr feuchtwarm riecht in der Küche…. Und was soll ich sagen? Die Babykleidung war jetzt ziemlich sauber. Und noch topp in Schuss! Sogar ein leuchtend roter Samtstrampler hatte noch eine weiße Ente aufgestickt….. nach diesem Ereignis habe ich mir dennoch manisch immer einen Wecker gestellt, wenn die Waschmaschine in Betrieb war. Ach ja, so waren sie, die goldenen 80er Jahre.

Neue knitty…

… habe ich das nur verpennt oder ist die noch nicht lange erschienen?
Auf jeden Fall ist sie da.
Mir gefällt Cambio – also die Idee am Ärmel (über sowas hatte ich auch schon mal nachgedacht). Den Schnitt des Jäckchens insgesamt würde ich sehr anders machen….. ich bin dank Schwerkraft und Alterungsprozessen definitiv nicht mehr in der Lage, bauchfaltenfreie Dinge zu tragen (oder Blicke auf gewisse Röllchen zu lenken).
Insgesamt zeigt die knitty mal wieder, was schöne Fotos ausmachen…. unsere BloggerInnen-Sammlung wäre auch NOCH viel schöner, wenn dort professionellere Fotos wären.

Hurra!

Die Shedir-Anleitung ist fertig. Und sie ist richtig gut geworden. Astrid hat sich so viel Mühe gegeben mit der Strickschrift!Nur mit dem Foto ist Astrid nicht recht zufrieden – hat […]

Wollschaf vernachlässigt

Da habe ich nun soooo lange nicht die Dienstagsfrage beantwortet, diese Woche wollte ich mal wieder, da war die Frage nicht da…. und dann ist es eine so merkwürdige Frage:

Bist du stricksüchtig?
NEIN.
Viele haben ja mit JA geantwortet…Ich habe auch schon wochenlang nicht gestrickt (wegen Armverletzungen), das überlebt man auch. Ich stricke gern, produziere gern was, man wird mich auch selten ohne Strickzeug antreffen. Aber süchtig…. nein.

Gestern Abend habe ich mal wieder ein paar Reihen geschafft. Ich habe mich für ein Modell entschieden, das ich aus der Ganpi Akaba mache. In der Anleitungssammlung ist ja schon einer, dieser hier. Das ist eigentlich auch fast das beste – ein ganz schlichter Schnitt, damit das Garn wirkt. Nun mache ich nur die Formgebung etwas anders. Aber an so einem Ganpi hat man ganz schön zu stricken – 22M und 39 Reihen auf 10cm. Das dauert, auch wennn es glatt rechts ist. Wichtig bei der Verarbeitung finde ich nur, dass man möglichst wenig Nähte hat. Der Rand des Strickstücks wird nicht so perfekt, wegen des Garns, da ist das Zusammennähen dann nicht so toll.

Gestern Abend war ich probefahren – jaja, ich muss mal wieder nach einem neuen Auto gucken. Aber ich weiß immer nicht so recht, was ich bei einer Probefahrt anfangen soll. Also dieser Vorgang "Autofahren um des Fahrens willen" ist mir irgendwie eigenartig. Denn für mich ist Autofahren ein hilfreiches Mittel zur Fortbewegung aber keine "heilige Handlung".

Ach ja, heute wird die Shedir-Anleitung fertig. Astrid hat das ganz klasse gemacht! Ich kann mal wieder nur Reklame für mambo machen…..

Shedir-Anleitung

Nur mal so als kleines Bonbon: Jenna, die Designerin der legendären Shedir-Mütze hat jetzt zugestimmt, dass wir eine deutsche Übersetzung davon veröffentlichen dürfen. Atti hatte angefragt bei ihr wegen der […]