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Überraschung!!!!

Nicht genug, dass heute die neue Knitty erschienen ist….
Das erste Muster, das mir ins Auge stach daraus, ist auch noch von Silke.
Und nun kommt die Überraschung: sie hat die deutsche Übersetzung bereits eingestellt in der Sammlung! Ist das nicht toll?! Danke an Silke und ihr braucht nur einfach nach unten scrollen…..

Farbspiele

Da hätten wir meine Maschenprobe. Das Foto ist sogar nahezu farbecht geworden. Die 4 Pfeile deuten darauf hin, wo ich unterschiedliche Farben ausprobiert habe. Von oben nach unten:

  • das orange Sockengarn, das mir dazu geliefert wurde – unsichtbar!
  • ein gelbes Lammwollgarn aus dem letzten Tauschpaket – nun ja
  • das Garn von einer der Konen – trotz dunkler Sprenkel nahezu unsichtbar
  • eine zartgelbe Seide-Mohair-Mischung – das finde ich ziemlich gut.

Das Muster braucht etwas Kontrast, finde ich. Jetzt muss ich mich heute nur noch dafür entscheiden, ob ich mit doppeltem Faden oder einfach stricke. Das Muster funktioniert in etwa wie folgt: man verdrehe zwischen jeder Masche die beiden Farb-Fäden. Dann kommt eine Reihe mit der Hauptfarbe, dann kommt eine Reihe, in der man die Fäden wieder andersherum dreht nach  jeder Masche. Mir graust etwas, das mit 500 Maschen pro Reihe zu machen, weil das ein furchtbares Gefitze geben wird. Und wenn das dann noch doppelte Fäden sind….. Das hat das Potential zum Nervenkiller, denke ich mir.

Da schaut her!

Das kam heute bei mir an – es ist meine Regia für die Vogue-jacke.
Also die Wolle ist in echt viel oranger als auf dem Bild beim Hafner. Macht nur insofern was, weil da die orange Wolle zu wenig Kontrast bietet. Aber dafür findet die in der Vorratshaltung geübte Strickerin doch was.

Welches von den Garnen ich nehme, weiß ich noch nicht – ich werde dann jetzt gleich mal Maschenproben davon anfertigen. Mal sehen, wie sich das mit dem Muster macht.
Hinten links sind 2 Konen Garn, die ich mal in einem Strickmoden-Fabrikverkauf erworben habe (gut ein Kilo für jeweils 10 Euro). Vorn links ist die einfarbige Regia, die ich eigentlich nehmen wollte, vorn rechts eine hellgelbe Maulsbeerseide, die allein zu nicht viel reichen würde…. na mal sehn, das muss die Maschenprobe entscheiden.

Testschal

Da hätten wir den Test-Möbius. Er ist wunderschön kuschelig, feinestes Alpaka-Garn und gar nicht einmal soooo klein. Man kann dieses Exemplar gut als Kragen tragen, ist herrlich leicht (ca. 30g).
Das Muster funktioniert, ist wirklich nahezu identisch-symmetrisch (wenn man sich mit Möbius-Schal-Fanatikern befasst, wird man Einiges über die Bedeutung der Symmetrie lernen!). Ich bin nur nicht ganz sicher, ob mir Möbius mit Rüsche gefällt oder nicht. Aber der nächste, den ich stricke, wird ein gößerer, also ein Kapuzen-Möbius. Dafür könnte die Rüsche gut geeignet sein.
Auf jeden Fall werde ich die Entstehung des nächsten als Fotostrecke festhalten.

Auch Friedi wieder aufgetaucht….

Nachdem mich mein Sohn heute noch geschockt hatte damit, dass es in Detroit gestern einen Streik gab bei der Airline, mit der Friederike weiterfliegen wollte….. aber sie ist jetzt auch heile angekommen und hat in anderthalb Stunden Geburtstag.
Ich habe mich heute Abend an der Fotostrecke für den "echten Möbius" versucht, aber das wird wohl nischt Gescheites geworden sein. Ich verschone aber die werte Leserschaft vor weiteren Bildern von gelben Möbius-Schals im Wachstumsstadium.

Durchbruch erzielt

Das Thema Möbius-Schal hatte mich ja noch nicht ganz losgelassen, ich habe diesbezüglich noch einige Experimente gemacht. Aber andere scheinen sich auch damit zu befassen, wie man hier nachvollziehen kann. Ich ahbe immer noch gegrübelt, wie man den Anfang vereinfachen kann. Hier ist es zwar schön beschrieben, aber das finde ich relativ schwer.In der neuen "Vogue" (ja, diese Ausgabe mit dem wunderbaren Cover-Modell) ist der türkische Anschlag erklärt. Ich habe jetzt die erste Methode mit dem türkischen Anschlag kombiniert und für mich die perfekte Lösung gefunden. Nur leider habe ich natürlich die Arbeitsschritte nicht fotografiert. Und der Haken an so einem Möbius-Schal ist, dass man da eine Maschenprobe mit mindestens 130 Maschen machen muss, damit das wirklich authentisch wird.

Ich habe auch das Strickmuster für das Vogue-Titelmodell ausprobiert (danke @beami für den tipp – wäre ich wohl nicht drauf gekommen….) und das geht wirklich gut zu stricken. Allerdings ist es ein Muster, das man nur rund stricken kann (zweifarbig, da hängen bei offener Arbeit die Fäden immer an der falschen Seite). Aber das wird bestimmt schön. Mir gruselt nur vor den laaaaaaaaaangen Reihen,aber im Zweifel wird das mein Urlaubs-Strickzeug, da kann ich mindless vor mich hin stricken… Ich bin sogar schon am Überlegen, das ganze icht mit doppeltem Faden sondern einfach zu stricen. Allerdings dürften dann die Außenreihen der Jacke ca. 1500 Maschen haben, das schmälert dann doch etwas den Spaß am Stricken…

Ich bin ja echt gespannt, ob meine beiden Kinderlein es schaffen, sich in Detroit auf dem Flugplatz zu treffen. Friederike müsste in ca. 20min dort landen. Sie fliegt dann später nach Seattle weiter.

Dankeschön für die Tipps

So, meine Lieben. es gibt eine Entscheidung.
Nachdem gestern Abend meine Familie (insbesondere der Herr Schwiegersohn und der beste Webmaster von allen) mir massiv zum Originalgarn geraten hatte, war ich drauf und dran es zu bestellen. Aber: der Rand des Strickstücks ist in einem lila Boucle-Garn (Lorna’s laces Grace) und das habe ich bei dem Anbieter des Kits nur in lila oder schwarz gefunden. Da diese beiden Farben ausschieden, habe ich mich gegen das Originalgarn entschieden. Jawoll. Und dann habe ich bei Hafner Regia Canadian Classic bestellt (4,99 das Stück!) und damit probiere ich es. Nur für den Rand habe ich noch kein Garn, aber so ein Effektgarn wird man finden. Dieses Effektgarn war es auch, was den Preis bei Schoppel hochgetrieben hat. Jetzt habe ich 32 Eus bezahlt und fühle mich ziemlich happy.
Uff.
Ich fühle mich grade seheeeeeer vernünftig und sparsam und überhaupt.
Ja, gleich düsen wir los, wir fahren hierhin zum alljährlichen Bahnhofsfest.Der Bahnhof (und die auf der Website zu sehende Lok) gehört einem Freund, alles immer sehr lustig. Dieses Jahr scheint ja auch das Wetter mitspielen zu wollen.Berichte dann morgen.
Gut, und um mal auf das Kernthema des Blogs zurückzukommen: Gestrickt habe ich diese Woche eine Tasche für Friederike.

So ganz optimal ist das nicht geworden, weil die Tasche nicht steif genug ist, aber ich habe schon eine Idee für die Ausarbeitung, dass es noch ein feines Stück werden wird. Einen wunderschönen Knopf als Verschluss habe ich noch. Und diese Wolle war sehr bockig: das ist 3mal gefilzt: einmal bei 40, einmal bei 60 und einmal bei 90 Grad! Naja, wenn das Ding trocken ist, kümmere ich mich drum. Die Wolle hatte ich von ebay, canadische Schurwolle, war noch richtig fettig und voller Grasreste, ich dachte eigentlich, dass die gut filzen würde. Aber Dochtgarn filzt besser als gezwirntes, und dieses hier ist natürlich gezwirnt.
So, ich muss mich sputen.

Frage an die Spinnerinnen

Also mein Wollproblem lässt mir keine Ruhe und ich WILL dieses Modell stricken ohn $135 dafür auszugeben.
Schoppels Hauswolle würde hervorragend zur Maschenprobe passen, die Farben gefallen mir aber nicht.
Bei "Farbenvielfalt" fiel mir dann Sockenwolle ein. Und von der Regia Canadian Classic würden mir 1 oder 2 Farben ganz wunderbar gefallen für das Teil. Die ist aber zu dünn. Kann man Sockenwolle nochmal verzwirnen, damit sie dicker wird???? (@Astrid: da wüsste ich schon, was du dann nächsten Freitag machen würdest…)
Die 6fache Sockenwolle, die es gibt bei Schoppel ist in den Farben auch nicht soooo der Hit und die wäre auch noch etwas dünn.