…mein Sohn hatte kurzzeitig Internet – lest selbst, was er zu berichten hat. Ich habe Tränen gelacht. Es geht ihm definitiv gut, doch lest selbst.

Ich muss nachher mein Auto ausräumen, morgen gebe ich es ab. Und dann werde ich noch etwas verbissen an meinem Shawl herumnnadeln. Es ist wirklich misslich, wenn man einen Shawl an der Spitze beginnt, denn dann werden die Reihen einfach immer läääääääääääänger. Anders herum ist es taktisch viel gescheiter, da werden die Reihen immer kürzer.

Ich habe grade eine umfangreiche Einweisung in die Geheimnisse unserer Telefonanlage, der einzenen Endgeräte und alles mögliche erhalten. Manchmal habe ich heutzutage definitiv das Gefühl, dass mich diese unglaublichen Möglichkeiten der technischen Geräte überfordern.
Am Telefon will ich telefonieren. Und nicht viel mehr.
Und wenn ich das nicht mehr intuitiv sofort kann, dann wird es bedenklich.
In solchen Momenten denke ich immer mal an Menschen, die noch 20,30 Jahre älter sind als ich – wie mag es ihnen wohl ergehen damit?! Und ich werde auch mal älter – verliere ich dann auch komplett den Anschluss an die Technik?

Ansonsten ist heute ein bedeutsamer Tag: mein Töchterlein hat sich für einen Studienort entschieden: sie wird die nächsten Jahre also in Würzburg verbringen.
Stricktechnisch habe ich nur einige Reihen am Shawl vorzuweisen…… wenn das Ding nur erst fertig wäre!

Bald ist ja auch Zeit, die Sockapalooza-Socken abzuschicken. Mein Sockenpal hat leider in der ganzen Zeit keinen einzigen Beitrag in den Blog eingestellt. Schade, so konnte ich gar nicht ein bisschen über seine Vorlieben erfahren. (habe ich jetzt zu viel verraten?) Beim ersten Mal war es ja so, dass ich x-mal getrennt habe und mit neuer Wolle probiert habe etc. Dieses Mal ist es beim ersten Anlauf geblieben.

Das Telefonieren mit meinem Sohne klappt jetzt wenigstens schon mal zuverlässig. Und es ist ja wirklich famos, dass man eine Viertelstunde für 20 Cent telefonieren kann.
Aber.
Ansonsten grüble ich schon ein bissel, wo es meinen Sohn so hinverschlagen hat. Heute legt er Teppich in seinem zukünftigen Zimmer. Möbel für sein Zimmer ist irgendwie noch nicht in Sicht. Und warmes Wasser gibt es auch nicht, auch keine Badtür. Geduscht wird bei Nachbarn.
Aber er meint, der Kaffee wäre schmackhafter als er erwartet hätte.
Naja, er ist ja dort, um was fürs Leben zu lernen. Und so lange er munter klingt und alles mit Fassung trägt, werde ich einen Teufel tun, mir Sorgen zu machen. Also fast.

Im Focus ist heute eine Webadresse angegeben, unter der man in den USA siene Umgebung auf ehemailge Sexualstraftäter hin checken kann. Man gibt die Adresse ein und dann erscheinen im Stadtplan markierungen, wo in der Nachbarschaft derartige Personen leben. Mit Name und Anschrift und ggf. Bild. Das ist ziemlich tricky, finde ich, wenn man das mal in alle Richtungen durchdenkt….(Michigan ist noch nicht erfasst im System)

Ich nadele derweil an meinem Shawl herum und er wächst nun mal immer langsamer, je mehr es aufs Ende zu geht… Und das Wollknäuel scheint kein Ende zu nehmen. Diese Uruguay-Wolle ist wirklich wunderschön. Ich hatte ja 300g bestellt, aber ich werde mit den ersten 100g locker reichen für das Tuch. Naja, habe ich was für’s nächste Tauschpaket 😉

Hier hätten wir jetzt noch die Bilder von Daniela, morgen geht das Paket dann wieder auf die Reise.

Das Riesentauschpaket war gestern bereits bei Daniela und geht am Montag weiter auf die Reise. Fotos folgen hoffentlich noch. Aber Daniela hat was für sich gefunden – so viel weiß ich schon!
Wenn euch zu einer Wolltüte, die drin ist, einfällt, was man daraus stricken könnte, dann schreibt es doch auf den "Beipackzettel", auch wenn ihr die Wolle nicht rausnehmt.

Morgen macht sich das Tauschpaket auf seinen langen Weg kreuz und quer durch die Republik. Zuerst geht es in den Süden nach München zu Daniela.
Im Paket liegen noch etliche neue Tüten – die könnt ihr zum Verpacken der Wolle nutzen, auch wenn eine der Tüten zerrissen ist oder so. Dank hiermit nochmals an Astrid für diese schönen Tüten – da wirkt die Wolle doch gleich viel besser als in einer ollen, verstaubten und verknitterten Tüte.
Mal sehen, wie lange der Karton dieses mal durchhält!

Dann wünsche ich uns allen schon mal viel Spaß – ich muss ja nun definitiv am längsten warten, bis ich in den Genuss des Überaschungsmomentes komme beim Auspacken des Tauschpaketes. Bitte gönnt mir etwas Zeit bis zum Versenden der Mails an euch – spätestens Sonntag solltet ihr die aber haben. Versprochen.

Ansonsten schiebe ich stricktechnisch grade etwas Frust seit 3 Tagen. Ich habe ein soooo schönes weiches Alpakagarn, das zu einem Möbiusschal werden soll. Aber leider ist es nicht so einfach, symmetrische und beidseits verwendbare Muster zu entwerfen. Kraus rechts kann ja jeder einen Möbiusschal stricken! Aber ich bin zuversichtlich, dass Maschenprobe Nr. 17 jetzt das Zeug dazu hat, der Schal zu werden. Zumindest das Fräulein Tochter hat es auch schon gnädig genehmigt. Die junge Dame hat übrigens eine weitere Studienzulassung erhalten…. ich bin gespannt, wofür sie sich nun entscheidet. (Neurowissenschaften oder Kognitionswissenschaften oder molekulare Biomedizin sind die Studiengänge, an die ich mich erinnern kann, die zur Auswahl stehen)

Gepriesen sei der Telefontechniker, der heute endlich das Telefon der Gastamilie reparierte! Ich habe eben mal ein bisschen mit meinem Sohnemann geschwatzt. Soweit man mit einem männlichen Teenager schwatzen kann.
Es geht ihm gut, morgen schreibt er sich in der Schule ein, Internetanschluss bekommt er am 29.8. (dann wird er auch sein Tagebuch pflegen) und er hat den ersten Fisch seines Lebens gefangen gestern Abend. Sein kleiner Gastbruder ist wohl etwas aufgedreht, und jetzt muss er beim Renovieren seines Zimmers helfen. Tja, er soll ja was fürs leben lernen dort!