Eine große Tochter

…zu haben ist wirklich manchmal praktisch: Wir tauschen jetzt unsere jeweils ungeliebten Strickaufgaben. Ich entwerfe und stricke ihr handschuhartige Stulpen zu ihrem Kaschmirschal und sie strickt mir die Weihnachtssocken fertig.
Ich habe heute vorsichtig mit der Keksproduktion begonnen: Elisenlebkuchen und noch einen Cranberry-Walnuss-Kuchen. So, jetzt gibt es Abendbrot – cremiges Hühnercurry – und dann geht es mit den Stulpen los.

Aufregend!

Also, die aktuellen Ereignisse hindern mich momentan am Stricken. Friederike ist nach Cambridge zum Aufnahme-Interview an die Uni eingeladen. Damit hat sie die erste Hürde der Bewerbung genommen, nämlich zumindest […]

Mützen-update

Also, man kann Patent-Muster auftrennen und die Maschen wieder auffassen. Es geht. Ich habe eine Nadel Nr. 2 genommen, damit ich auch wirklich die Maschen gut erwische, und danach dann normal mit der Nadelstärke 3,5 weitergestrickt.Und es ist wirklich nicht zu entdecken, wo ich wieder neu angesetzt habe. Wennd iese Mütze doch erst fertig wäre!
In der Küche habe ich heute auch mal wieder experimentiert: Tiroler Kasknödel und Spinatknödel. Die haben das Prädikat: überaus empfehlenswert bekommen.

Und dann habe ich mal etwas maschengeprobt.

Links ist ein kuschelige, bouclé-artiges leicht melliertes Garn, das könnte eine Mütze geben (die Forderung anch einer Mütze in der nachrückenden Generation wurde heute lautstark wiederholt). Hintne in der Mitte ist die maya von Debbie Bliss. Und rechts ist ein wuscheliges Viscose-Garn von Klaus Koch. Was ich aus Maya mache, weiß ich noch nicht (Fliziger Tischäufer? Filzschuhe? Tasche?). Das blaugescheckte Wuschelgarn könnte einen leichten Pulli für mich geben. Mal sehen. Oder einen Schal. Wenn ich noch einen Bedürftigen ermittle.

Perfekt!

Mein Hut…..

Hier zunächst mal ein leicht gräuliches Bild vom eigentlich tiefschwarzem Ding.

An der Krempe kann man im nassen Zustand wunderbar herumspielen, damit sie so wird, wie man das will. nach der ersten Buntwäsche war die Kopfbekleidung noch recht reichlich. Ich bekam schon etwas Panik, dass der Hut zu groß geworden sei.

Aber schließlich ist mein Suik-Eimer auch zweimal gefilzt… Also rannte ich durchs Haus auf der Suche nach einer Jeans, die noch einer Wäsche bedurfte, und um ganz sicher zu gehen, wählte ich diesmal das 60° Programm. Und danach entsprang der perfekte Hut der Waschmaschine!

Mir juckt es in den Fingern, gleich noch einen zweiten zu stricken. Aber das Filzverhalten der Debbie Bliss – Wolle (die dafür in Frage käme) kenne ich einfach nicht gut genug. Jedenfalls trocknet der Hut jetzt auf meinem Kopf und ich freu mich wie ein Schneekönig!

Und eigentlich muss ich mich jetzt an die Fehlerbehebung bei der langweiligen schwarzen Mütze machen. Naja, ich werde mir ca. 10min Probieren geben, dann trenne ich auf und stricke neu. oweh….