Fortschrittsdokumentation

Hier hätten wir den Pulli, den Astrid freundlicherweise als "Michelin-Männchen-Pulli" bezeichnet hat. Davon lasse ich mich (bis zur ersten Anprobe vermutlich) aber nicht beirren. Ha! Der clever geschnittene Pullover wird meiner Figut schmeicheln!
Hoffe ich.
Ansonsten kann man ja auftrennen.
Das Teilchen ist extrem schwer, habe jetzt schon 250g verstrickt. Gegen den Ganpi-Pulli, den ich als letztes produzierte, ist das ein echter Hammer. Und Baumwolle strickt sich nicht wirklich gut.
Ich habe heute morgen grade mal so überlegt, dass ich langsam mal eine "To.Do-Liste" führen müsste. Zum Beispiel verdränge ich ja momentan meine Idee, die zahlreichen Geschwister von Till in den USA mit Filzlatschen zu beglücken. Hmpf. Und dabei habe ich schon Wolle dafür herausgesucht – wunderschöne bunte Alpaka-Wolle in Buntstiftfarben. Aber weil man ja selber seine eigenen Hilfsmittel nicht richtig wahrnimmt…. Mit Hilfe von Tills Sockenkalkulator kann man auch prima Filzsocken berechnen – das war ja das Ziel der Übung…. Es spricht ja nichts dagegen, die Maschenprobe der Filzprobe einzugeben.
Ansonsten werde ich heute den Muttertag wieder mit der Moorpackung im Rücken leidend auf dem Sofa verbringen. Irgendwie finde ich, dass es langsam mal besser werden könnte.

Wieder was gefilzt

Heute habe ich die Filzlatschen für meinen Sohn gefilzt. Es beginnt langsam das Abschiednehmen – ich denke langsam über sein Gepäck für Amerika nach. Die Socken hat er sich gewünscht als Hausschuhe für Amerika.
Söhnchen fungiert hier auch gleich als Fußmodel.

Naja, an den Posen arbeiten wir noch.
Die Wolle für die Latschen hat Astrid gesponnen, gefärbt habe ich sie mit Ostereierfarbe.
Bei diesem Filzvorgang habe ich wieder Einiges gelernt übers Filzen:

1. Es ist absolut wichtig, dass das zu filzende Objekt viel Bewegung hat (ideal ist, diese Waschpulverdosierkapseln mit reinzugeben).

2. Die gleiche Wolle filzt in unterschiedlichen Farben anders. Das habe ich bislang immer nur gelesen, aber hier bei den Socken habe ich es richtig gemerkt. Die Struktur der Socken ist ganz anders als die der gelbroten. Eigentlich konnte ich diese Aussage bislang immer kaum glauben.

3. Vollwaschmittel ist brutaler als Colorwaschmittel – das hat dann auch dazu geführt, dass die Socken sehr hellblau geworden sind. Vor dem Waschgang waren sie etwas kräftiger.

Vielleicht sollte ich mal irgendwannein Dossier übers Maschine-Filzen schreiben. Man findet das zwar in Englisch im Internet, aber die Amerikaner mit ihren Topladern gucken ja unablässig rein und messen und überprüfen den Verfilzungsgrad….
Aus dem Rest der Wolle habe ich noch einen Topflappen oder Untersetzer gestrickt. Ich verkneife mir ein Bild bzw. erspare es der Leserschaft – unspektakulär, quadratisch, paraktisch, gut und hellblau.
Dem Rücken geht es immer noch nicht wieder richtig gut. Vor allem kann ich nicht schlafen, das ist lästig. Aber ab Montag muss ich wieder fit sein, ich habe Bereitschaft. Wenigstens habe ich zum Stricken wieder Muße!

So ein Mist

Da habe ich mir doch gestern irgendwie einen Wirbel blockiert im Brustwirbelsäulenbereich. Nachdem es dann immer unangenehmer wurde, bin ich dann gestern Abend auch noch zum Orthopäden gegangen – gut wenn ein orthopädische Klinik verfügbar ist! Naja, es ging mir so, dass ich keine Meinung zum Stricken hatte. Vielleicht sagt das alles.
Geschlafen habe ich nachts auch kaum, und irgendwie wird es auch nicht richtig besser. Morgen dann also zum Hausarzt und zum Physiotherapeuten meines Vertrauens.
Aber heute habe ich schon wieder ein paar Maschen gestrickt 😉
Der Prachsohn steht am Herd und bereitet leckere Lasagne zu, Kranksein hat auch was für sich.

Weg isses …

… das Paket. Habe es heute Vormittag zur Post geschleppt. Es hat so lange gedauert, weil ich auf der Suche nach einem neuen Karton war. Leider bin ich gescheitert. Ich hoffe also, dass es übermorgen heil bei Cleo einläuft.

Heute mal wieder Dienstag

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 18/2005 
Nehmen wir an: Du bist in einer dir fremden Stadt, in der du dich
nicht auskennst, zu Besuch oder im Urlaub. Und du hast leider dein
Strickzeug daheim vergessen. Was tust du?

Das kommt nicht vor. Ich nehme ja auch Tickets und den Pass mit. Ungefähr diesen Stellenwert hat das Strickzeug. Und der Verlust würde mir deutlich eher auffallen als nach der Ankunft – da könnte ich im Zweifel im Flugzeug schon mal die Sitzpolster auftrennen und mit Stäbchen verstricken (oder Bleistiften).
Es passiert eifnach nicht. Den Pass meines Sohnes habe ich im letzten Urlaub vergessen (und das, wo wir die EU sogar verlassen haben)….. aber doch nicht das Strickzeug. Tsis.
Naja, mir würde das doch beim Ausfahren aus unserer Ausfahrt auffallen, da ist noch Zeit zur Umkehr.

Neues aus dem Callcenter

Gestern ist es mir dann tatsächlich gelungen, zu einer Mitarbeiterin des Callcenters durchzudringen. Nach sage und schreibe 11 Minuten hatte sie Name und Adresse sowie Passnummer meines Sohnes erfasst. Respekt! Dass dieses Telefonat meine Telefonrechnung mit 20 Euro belasten wird, darf ich gar nicht bedenken. Der Gipfel ist allerdings der Termin: 8:40 morgens in Berlin, das sind ja nur gut 3 Stunden mit dem Auto. Das wird bestimmt ein Supertag. Sie meinte nur, dass nach 10:30 sowieso keine Termine vergeben werden.

Ein‘ Schritt vor und zwei zurück

Der Wochenanfang ist nicht sonderlich geglückt aus stricktechnischer Sicht.

Diesen Pulloveranfang gibt es nicht mehr, zumindest nicht in dieser Größe. Es war ein Fehler drin – zwischen den engen Rippen war eine Reihe falsch. Der Mann des hauses hat den Fehler nicht erkannt, obwohl er andere Fehler am Strickstück identifizierte. Aber ich wusste ja nun einmal dass dort eine Reihe rechts zu viel war…..
 Naja, so weiß ich jetzt aber, dass die Form wirklich ganz gut aussieht und dass das Ding in der Breite richtig ist. Das ist doch auch schon mal was.

Ein Leben ohne Krebsmaschen

…ist möglich und kann definitiv auch sehr schön sein. Zwei weitere Fehlversuche. Ich weiß einfach nicht, wie das aussehen soll.
Hier hätten wir jetzt den Pullover im von mir als final erklärten Zustand.

Mit etwas Fantasie kann man die Zu- und Abnahmestellen vorn gut erkennen, oder? Der Ausschnitt ist ziemlich gut – allerdings von festen Maschen umgeben. Die Anleitung schreibe ich morgen auf, mir gefällt wirklich die Form – wie konnte ich früher nur Pullover aus Rechtecken stricken?!
 Ich will aber schnell mal noch ein Bild zeigen vom hellblauen Baumwollpulli, der grade entsteht. Astrid hat ja irgendwas von "Michelin-Männchen" gefaselt, als ich ihr die Anleitung zeigte. Hm. Ich habe ja inzwischen selbst Skrupel, aber erst ganz leichte.

Der Pulli ist sehr trickreich von der Formgebung her. Mal sehen, ob das klappt. Falls ja, freu ich mich, falls nicht, wird halt aufgetrennt…